Reise Nr. | Einschiffung | Ausschiffen | Reiseroute |
E43 | 04.05.14 | 07.05.14 | Elsfleth (DE) - Hamburg (DE) |
Preis Doppelkabine D + WC: | 750 EUR |
Ein- und Auslaufzeiten
Einschiffung: 20.00 Uhr
Geplantes Auslaufen aus dem Starthafen - in der Regel einen Tag später nach der Einschiffung
Geplantes Einlaufen in den Endhafen - in der Regel am Tag der Ausschiffung
Ausschiffung: 16.00 Uhr
Die Ein- und Auslaufzeiten sind abhängig von verschiedenen Faktoren wie z.B. Sicherheitsaspekte, Wetterbedingungen und die entsprechenden hafenbehördliche Bestimmungen. Somit liegt die Entscheidungsgewalt über die Ein- und Auslaufzeiten alleinig bei der Schiffsleitung.
Die Reise beinhaltet folgende Leistungen:Weitere Übernachtungen im Zielhafen sind separat buchbar.
Achtung: die Preise verstehen sich in EUR pro Person/Reise, zuzüglich einer Immigrationsgebühr von 45,- EUR pro Person/Reise.
WICHTIG: Der Schiffseigner übernimmt bei stornierten Reisen keinerlei Stornokosten wie z.B. für Flüge, Bahntickets, Hotelbuchungen etc., die durch die Stornierung der gebuchten Seereise im Zusammenhang stehen. Dies gilt auch für stornierte Reisen, die durch den Schiffseigner verursacht wurden. In diesem Fall wird der bereits bezahlte Reisebetrag für die Seereise zurückerstattet, andere finanzielle Ansprüche gegenüber dem Schiffseigner erwachsen dadurch nicht.
Wir bitten um entsprechende Beachtung und bedanken uns im Namen des Schiffseigners für Ihr Verständnis.
Der Trainee / Passagier hat sich vor dem Antritt der Reise über die Einreisebedingungen für das jeweilige Land / Länder im Bezug auf Einreisevisa, falls benötigt, zu informieren und bei Bedarf rechtzeitig vor Antritt der Reise zu organisieren. Auch die gültigen Zollvorschriften, Aufenthaltsbestimmungen und Impfvorschriften in den jeweiligen Ländern, die das Schiff während der Reise anläuft, sind unbedingt zu beachten.
COVID19 - bitte beachten Sie diese derzeit aktuellen Regelungen: Bei der Einschiffung an Bord hat jeder Besucher eine Impfbescheinigung über die vollständige Impfung gegen COVID19 vorzulegen und einen negativen COVID19 (PCR) Test mit einem internationalen Reisezertifikat vorzuweisen, der nicht älter als 72 Stunden ist. Unter Deck herrscht Maskenpflicht. Ansonsten gelten die zu dieser Zeit gültigen lokalen gesundheitsbehördlichen Auflagen, die zum Schutz vor Ansteckung gegen COVID19 erlassen wurden. Weitere Informationen zu COVID Regularien an Bord finden Sie bitte bei unseren Reisebedingungen.
Mindestteilnehmerzahl: 15 Teilnehmer / Mitsegler.
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Rolling Home to Hamburg - Frühlingstage auf der Nordsee
JadeWeserPort, Helgoland, Weser- und Elbemündung
Kommen Sie an Bord eines traditionellen Zweimasters und segeln Sie mit uns über die Mündungen von Weser und Elbe ins Herz der Hansestadt Hamburg.
Elsfleth: Rückkehr der ‚Eye of the Wind‘ an ihre Entstehungsstätte
Ausgangspunkt unseres dreitägigen Kurztörns ist das Städtchen Elsfleth in der Wesermarsch. Hier wurde vor 102 Jahren unsere heutige ‚Eye of the Wind’ in der Lühring-Werft als Toppsegelschoner auf Kiel gelegt und auf den Namen ‚Friedrich’ getauft. In der Folgezeit fuhr sie als Frachtschiff mehrere Jahrzehnte über Nord- und Ostsee. Am selben Ort wurde im Jahr 2011 der 100-jährige Geburtstag dieser segelnden Legende in würdigem Rahmen gefeiert, und auch in diesem Frühjahr dürfen wir im ersten Heimathafen des Seglers wieder ein herzliches maritimes Willkommen erwarten. Der Hafen, Schiffbaubetriebe und Reedereien sowie das Schifffahrtsmuseum erinnern an das seemännische Erbe der kleinen Stadt am Ufer der Außenweser.
Nach einer Sicherheits- und Segeleinweisung heißt es schon bald „Leinen los“, und unser Kurs weist weserabwärts. Schon nach wenigen Meilen taucht an unserer Steuerbordseite die markante Hafenkulisse der Seestadt Bremerhaven auf. Mit vollen Segeln gleiten wir vorbei an der Geestemündung mit ihren markanten grünen und roten Molenköpfen, am Atlantic Hotel Sail City, dessen Form einem windgeblähten Segel nachempfunden ist, und entlang am „Zoo am Meer“. Hinter dem grasbewachsenen Weserdeich ducken sich das berühmte Deutsche Schiffahrtsmuseum, daneben das seit seiner Eröffnung im Jahr 2009 viel beachtete Klimahaus Bremerhaven „8° Ost“ sowie das Deutsche Auswandererhaus. Der im Stil norddeutscher Backsteingotik erbaute Große Leuchtturm von 1854 bildet die Schnittstelle zwischen den modernen „Havenwelten“ als Anziehungspunkt für Besucher einerseits und dem industriell geprägten Güterumschlaghafen andererseits. Die Stromkaje hat eine beeindruckende Länge von 4930 Metern und gilt damit als das größte zusammenhängende Container-Terminal weltweit. In einer langen Reihe stehen hier die charakteristischen Containerbrücken dicht an dicht am Ufer und lassen uns beim eiligen Be- und Entladen der größten Frachtschiffe zuschauen.
JadeWeserPort: Deutschlands einziger Tiefwasser-Containerhafen
Sofern Wind- und Wetterbedingungen es zulassen, wollen wir um die Halbinsel Butjadingen herum segeln und die Nacht in der Nordseestadt Wilhelmshaven verbringen. Hier haben Sie die Möglichkeit, das Informationszentrum für den Bau und die Inbetriebnahme des Container-Tiefwasserhafens JadeWeserPort zu besuchen. Unter dem Motto „Schifffahrt erleben – Zukunft begreifen“ werden Sie interaktiv an lehr- und erlebnisreichen Exponaten über Containerschifffahrt und ihre weltweiten Transportketten sowie den Bau des Hafens informiert. Erleben Sie hautnah, welchen Einfluss die Transportkette von Gütern auf unser tägliches Leben hat. Begeben Sie sich auf eine Reise von Fernost über die Weltmeere und erfahren Sie, wie ein Sack Reis aus Asien seinen Bestimmungsort in Deutschland erreicht.
In Wilhelmshaven umgibt uns maritimes Flair – die Stadt ist der größte Standort der deutschen Marine und hat für See- und Seh-Leute ein vielseitiges Programm zu bieten: Mit dem Aquarium am Helgolandkai, dem Marinemuseum, dem Küstenmuseum, dem Weser-Feuerschiff und dem UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer Besucherzentrum stehen Angebote für jedes Wetter zur Auswahl. Wahrzeichen der Stadt und Attraktion für Besucher ist die Kaiser-Wilhelm-Brücke über den Großen Hafen, die von der Südstadt hinüber zum Südstrand mit der „Maritimen Meile“ führt und mit einer Spannweite von 159 Metern als Europas größte Drehbrücke gilt.
Vorbei am Leuchtturm „Roter Sand“ und hinaus auf die Nordsee
Weiter geht unsere Fahrt durch das
graugrüne Wasser der Außenjade hinaus auf die charmant-raue Nordsee.
Bald grüßt der ehemalige Leuchtturm Roter Sand am Horizont vor unserem
Schiffsbug.
Der Turm war im Jahr 1885 das erste von Menschenhand auf dem
Meeresboden errichtete Bauwerk und wurde dafür vor zwei Jahren als
historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst ausgezeichnet. Das
sanfte, stetige Auf und Ab des Schiffskörpers in den Wellen, die Weite
des Meeres und das leise Knarren der Takelage sind die besten Zutaten
für ein erholsames Urlaubserlebnis. Die beruhigende Gleichförmigkeit des
Meeres tritt nun an Stelle der Hektik des Alltags. Jetzt können Sie
sich wirklich erholen. Der Seegang und die frische Seeluft machen
bekanntlich hungrig – freuen Sie sich darum auf unsere exzellente
Bordküche, die in unseren Umfragen zur Kunden-Zufriedenheit durchweg die
Note 1,0 erhält. Lassen Sie sich überraschen! Und sollte doch einmal
draußen ein frischer Wind über die Nordsee wehen, stöbern Sie einfach in
der umfangreichen Bordbibliothek.
Helgoland: Deutschlands einzige Hochseeinsel und „schönstes Naturwunder“
Nach einem Tag auf See erreichen wir Helgoland, Deutschlands einzige Hochseeinsel. Die rote Felseninsel mit ihrem weithin sichtbaren Wahrzeichen des frei stehenden Lummenfelsens „Lange Anna“ bietet auch größeren Schiffen einen optimalen Schutzhafen und ihren Besuchern zahlreiche Möglichkeiten zum zollfreien Einkauf. Die Nordseeinsel erhielt 2012 die Auszeichnung als Deutschlands schönstes Naturwunder. Nutzen Sie den Aufenthalt für einen Spaziergang durch die Natur des Helgoländer Oberlandes, zu einem Besuch des Nordsee-Aquariums oder einen Bootsausflug zur Badeinsel „Düne“, wo sich Inselbesucher den Strand mit Seehunden teilen.
Der Hamburger Hafen – „das Tor zur Welt“ feiert seinen 824. Geburtstag
Wir verlassen Helgoland und erreichen nach einigen weiteren „Schlägen“ (so nennt der Seemann Segelmanöver zur Kursänderung) Cuxhaven auf Höhe der „Kugelbake“ – einem hölzernen Schifffahrtszeichen, das seit genau 100 Jahren das Wappen der Stadt ziert. Das Seerevier im Zusammenfluss der Mündungen von Elbe und Weser sowie mit dem nahe gelegenen West-Ausgang des Nord-Ostsee-Kanals gilt mit rund 70.000 Schiffsbewegungen pro Jahr als der meistbefahrene Schifffahrtsweg. Wir reihen uns in den niemals abreißenden Strom von Segelyachten, Behördenschiffen und Ozeanriesen ein und fahren elbe-aufwärts. Bei Wedel an der Unterelbe passieren wir die Schiffsbegrüßungsanlage „Willkomm-Höft“. Fahrzeuge, die den Hamburger Hafen anlaufen oder verlassen, werden hier auf traditionelle Weise mit einem Flaggensignal begrüßt. Die Hamburger Flagge wird gesenkt und gleichzeitig das Buchstabensignal „U“ und „W“ für „Gute Reise!“ herauf gezogen. Mit einem langgezogenen Ton aus unserem Signalhorn erwidern wir den landseitigen Gruß nach seemännischer Art. Am nördlichen Elbufer erscheinen bald danach die weißen Villen des Hansestadt-Vorortes Blankenese, dann der Museumshafen Oevelgönne und endlich die Wahrzeichen des Hamburger Hafens: Die Fischmarkthalle, die St. Pauli Landungsbrücken, der Turm der Hauptkirche Sankt Michaelis, das Kuppeldach des Musical-Theaters, das dreimastige ehemalige Frachtsegelschiff „Rickmer Rickmers“ und die Backsteinbauten der Speicherstadt. Das dumpfe Hupen der Hafenschlepper untermalt das endlos-bunte Treiben zwischen Hafenrundfahrt-Barkassen, schnellen Fähren, Container-Riesen und den Docks der Reparaturwerften. Ein erster Vorgeschmack auf den bevorstehenden Hamburger Hafengeburtstag, der in diesem Jahr zum 824. Mal gefeiert wird und mit der Schiffstaufe eines Kreuzfahrtschiffs-Neubaus gekrönt werden soll.
Schließlich werden wir zum Ende unseres dreitägigen Nordsee-Törns die Leinen im Hafen der Hansestadt festmachen. Abwechslungsreiche Tage zwischen Weser, Nordsee und Außenelbe liegen nun hinter uns. Vielleicht hat Ihnen die kurze Zeit unter den rotbraunen Segeln der ‚Eye of the Wind’ Lust auf mehr Meer gemacht – wir würden uns freuen, Sie zu einem Tagesausflug beim Hamburger Hafengeburtstag oder zu einer sommerlichen Ostseereise bald wieder an Bord begrüßen zu dürfen!
Highlights dieser Reise:
Reisetermin:
4. bis 07. Mai 2014
Leistungen:
Im Reisepreis nicht enthalten:
An- und Abreise, Landausflüge und alkoholische Getränke.
Teilnehmerzahl:
Höchstteilnehmerzahl: 12 Personen
Spezieller Vermerk:
Die angegebenen Häfen sind optional. Die
Schiffsführung behält sich das Recht vor, die Reiseroute je nach Wind-
und Wetterverhältnissen kurzfristig zu ändern.
Der Törn (wie auch
alle anderen Reisen an Bord der ‚Eye of the Wind’) eignet sich als
Erfahrungsnachweis für Schiffer und Maschinisten auf Traditionsschiffen
nach den Bestimmungen des DSV (Deutscher Segler-Verband) bzw. des DMYV
(Deutscher Motoryacht Verband) und nach der Verordnung über den Erwerb
von Sportsee- und Sporthochseeschifferscheinen und die Besetzung von
Traditionsschiffen (Sportseeschifferscheinverordnung, SportSeeSchV von
1992 / 2010).