Das Schiffs ABC
(Seemännisches Latein und Begriffe aus der Segelschiffszeit)
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A - Alfa
Signalflagge – A | Winkeralphabet – A |
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abbacken
Abräumen der Back (Tisch) durch den oder die Backschafter
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die Rahen werden derart gedreht, dass sie etwas mehr in die Querschiffrichtung zu liegen kommen
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abdecken
sich so positionieren, dass ein anderes Fahrzeug in den eigenen Windschatten (die Abdeckung) gerät
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seitliche Versetzung (Abtreiben) vom angestrebten Kurs, beispielsweise durch die Einwirkung von seitlichem Wind, seitlicher See oder auch seitlichem Strom
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abentern
von einem Mast herunterklettern, Gegenteil von aufentern
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abfallen
Kursänderung eines Segelschiffes weg von der Windrichtung. Gegenteil: anluven (Anluven_und_Abfallen)
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abflauen
Nachlassen des Windes, vgl. Windgeschwindigkeit (Flaute)
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abgreifen
das Entfernungsmessen auf der Seekarte mit Hilfe des Zirkels
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abschlagen
1. das Lösen eines Segels von der Befestigung, an der es sonst fest gefahren wird 2. generell Lösen einer Sache, z. B. Abschlagen einer Last vom Kranhaken
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abtakeln
Entfernung von Masten, Segel, stehendem und laufendem Gut, siehe Takelage
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beim Segeln die Schot des Spinnakers auf der Luvseite des Schiffes
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Achterleine
eine Festmacherleine, die vom Heck aus gesehen achteraus zeigt
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hinten (ab mittschiffs)
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Achterspring
eine Festmacherleine, die vom Heck aus schräg nach vorne zeigt und somit verhindert, dass das Schiff weiter nach hinten treiben kann
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Achterstag
Stag zur Stabilisierung des Mastes, das von der Mastspitze zum Heck hinabführt.
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Adelborst
Seekadett
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kugelförmiger Knoten zum Beschweren einer Wurfleine oder als Zierknoten
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Alle-Mann-Manöver
Manöver, an dem die gesamte Besatzung teilnimmt, auch wenn sie eigentlich Freiwache hat
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Ammeral
Segeltuchpütz (Eimer)
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Anderthalbmaster
Zweimaster, dessen einer Mast deutlich kleiner als der andere ist
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eine Leine heranziehen; wird eine Leine maximal angeholt, spricht man auch von dichtholen
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Anker
schweres, hakenförmiges Gebilde aus Eisen, das zusammen mit der Ankerkette das Schiff am Meeresgrund festhält
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Ankerklüse
Öffnung im Schiffsrumpf im Vorschiffsbereich, durch die die Ankerkette läuft
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Ankerlaterne
macht bei Dunkelheit deutlich, dass ein Schiff vor Anker liegt
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Ankerposten
auf Ankerwache befindlicher Seemann
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Ankerwache
die Ankerwache wacht darüber, dass das ankernde Schiff die Position hält, und die Ankerkette „trägt“ = hält.
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anluven
Kursänderung hin zur Richtung des Windes. Gegenteil: abfallen
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anpreien
ein anderes Schiff anrufen
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seemännisches Ritual, nach dem Mitglieder einer Besatzung, die zum ersten Mal den Äquator überfahren, in derber Form getauft werden
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slang. aus alten Segelschiffszeiten, wenn keine Winden oder Brassen an Bord waren und alle Arbeiten mit Muskelkraft ausgeführt wurden
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spanisches Wort für Kriegsflotte
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aufbacken
Tisch decken
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auf dem Teller drehen
das Wenden oder Drehen eines Schiffes auf der Stelle oder sehr engem Raum
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auf den anderen Bug gehen
Kurswechsel eines Segelbootes oder -schiffes durch Wende, Halse oder Schiften, so dass der Wind von der anderen Seite einfällt
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aufentern
auf einen Masten klettern
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Tauwerk nach seinem Gebrauch so zusammenzulegen, dass es verstaut bzw. alsbald wieder verwendet werden kann
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aufschricken
eine Leine etwas lose geben (Leine nachgeben, die heißt dann Lose)
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Schlinge in einer Leine
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Spleiß, bei dem ein Auge (eine Schlinge) entsteht
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ausrauschen
schnelles, ungehindertes (und oft ungewolltes) Durchlaufen einer Leine oder Kette durch eine Führung oder einen Block.
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Außenbordskameraden
die Fische im Meer
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Äußerste Kraft (A. K.)
größtmögliche Fahrstufe, die für eine bestimmte Zeit von der Hauptmaschine geleistet werden kann
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Signalflagge – B | Winkeralphabet – B |
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Niederdeutscher Ausdruck, der etwa „Meister“ bedeutet. Der Heuerbaas vermittelte früher Anstellungen der Seeleute, der Schlafbaas vermittelte Schlafstellen an Land. Der Zimmerbaas ist der Meister in der Zimmerei
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Urbedeutung: Rücken. 1. Oberdeck direkt am Bug; 2. Schale (tiefer Teller); 3. Esstisch
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(Abk.: Bb; engl. portside bzw. port, Abk. P) – linke Seite des Schiffes (in Fahrtrichtung blickend); in Hafeneinfahrten und Fahrrinnen die linke Seite von See aus
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Bezeichnung für die Fahrtrichtung eines Segel-Boots/Schiffs relativ zum Wind: Es fährt dann auf dem Backbordbug, wenn die Leeseite sich an Backbord befindet, der Wind also von Steuerbord aus einfällt.
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das Auftragen der Speisen, die Einnahme der Mahlzeit und Reinigung des Essgeschirrs
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Backmann
Kochsmaat-Bäcker
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Arbeiten in der Messe, Abwasch; zum Teil auch Küchendienst. Früher: Die Gemeinschaft von 4–12 Seeleuten eines „Tisches“. Die anfallenden Arbeiten wurden reihum abgelöst.
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Stellung der Segel, wenn sie backgesetzt worden sind, um die Fahrt des Schiffes zu bremsen.
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freundlicher Spottname für einen Gast am Bord, der keine seemännische Erfahrung hat und nur zum Spaß mitfährt
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Bambuse
ein ungelernter Seemann, der sich aber zu helfen weiß
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auch Bordmütze, Bezeichnung für eine flache Kopfbedeckung mit zwei hinten frei herabhängenden dunklen Bändern für Matrosen (Bordmütze).
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Bändsel
kurze, dünne Leine zum Zusammen-, Fest- oder Verbinden verschiedenster Sachen an Bord. Aus Wolle, Seide oder anderen leichten Materialien auch als Windbändsel an Wanten oder Achterlieken angebracht und zur Anzeige der Windrichtung oder der optimalen Windanströmung genutzt.
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Segelschiff mit drei bis fünf Masten, wobei der Besan (letzter Mast) ein Gaffelsegel hat und die anderen Masten Rahsegel
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Schiffstyp
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Barkentine,
auch Schonerbark – Dreimaster mit nur einem vollgetakelten Mast und zwei gaffelgetakelten Masten
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Barre
eine natürliche Untiefe Sandbank; auch eine künstliche Untiefe vor einer Küste oder Hafeneinfahrt
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Bart
pflanzlicher Bewuchs am Unterwasserschiff
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Bathometer
Tiefenmesser
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waagerechter Bestandteil des Riggs
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Baumnock
das äußere Ende des Baums
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Beachcomber
Strolch, Faulenzer, Abenteurer
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bekalmen
den Wind aus den Segeln nehmen, in eine Flaute geraten
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bekalmt
in einer Flaute liegen, sich im Windschatten einer Landabdeckung oder eines anderen Schiffs befinden
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1. eine Leine an etwas festmachen; 2. einen Befehl widerrufen
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Belegnagel
ein durch ein Brett gesteckter Holz- oder Metallstift, an dem Leinen befestigt (belegt) werden; vor allem auf Segelschiffen zu finden
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Besanschot an
traditionelles Kommando auf Großseglern zur Ausgabe eines Glases Schnaps; ursprünglich die Information, dass auf einem Großsegeler auch die Besanschot, die als letztes getrimmt wurde, belegt war und damit ein Manöver abgeschlossen war
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betütern
umsorgen; sich einen Schwips antrinken
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Binokel
Doppelfernglas
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Blau
die seemännische Trauerfarbe
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Blau oder Blaubüdel
Spitzname für den Schiffszimmermann an Bord
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blaue Jungs
Bezeichnung für Seeleute auf Kriegsschiffen
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Blauer Peter
Flaggensignal: Schiff geht in den nächsten 24 Stunden in See
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Blender
Schmuggelschiff
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Blendladung
Tarnladung eines Schmugglers
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Gehäuse mit Führungs- und Umlenkrolle(n) (Scheiben) für Taue
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Bonnet
Tuchstreifen, die am Fußliek von Rahsegeln angeheftet werden, um auf diese Weise die Segelfläche zu vergrößern
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Bordschwein
Vieh an Bord: In alten Segelschiffszeiten wurde zur Ernährung der Seeleute und Passagiere lebendes Vieh mitgeführt (die Konservierungstechnik für Schweine-, Ziegen-, Hühnerfleisch etc. war noch nicht sehr ausgereift). Die Pflege dieser Tiere wurde von dem jüngsten Besatzungsmitglied betrieben. Mit der Zeit wurde auch derjenige Seemann so bezeichnet, der andere Seeleute beim Ersten Offizier oder Kapitän verriet, um deren Bestrafung zu erreichen
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Bordziegen
auch Bordaffen – Seeleute, die in der Takelage herumturnen, oder das Deckspersonal
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Bootsmann
auf Handelsschiffen das für den Deckbereich verantwortliche seemännische Besatzungsmitglied
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auf Marineschiffen der Kantinenverwalter
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Bramkühlte
jeder mittelmäßig starke Wind, bei dem ein Schiff vor dem Wind Bramsegel führen kann
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mit Brennstoff beladene Boote, mit denen man früher feindliche Schiffe in Brand zu setzen versuchte, in dem man sie auf eine vor Anker liegende Flotte zutreiben ließ
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Leine zur Verstellung der Rahen (brassen)
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eine Welle, deren Kamm bricht
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Brig
Schiffsgefängnis
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Zweimastsegelschiff mit Rahsegel am Fockmast und Großmast, wobei der Großmast statt des Großsegels ein Gaffelsegel hatte – manchmal auch fälschlicherweise so bezeichnet, wenn Fockmast Rahsegel und Großmast Gaffel- und Gaffeltopsegel hat
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Brigg
ein rahgetakeltes Zweimastschiff
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leichter bis mittelstarker gleichmäßiger Wind
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Brook
alles Tauwerk, das verhindert, dass ein beweglicher Gegenstand seinen Platz verändert
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Brücke
Kurzbezeichnung für das Brückenhaus/Kommandobrücke usw.
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Brüllende Vierziger
(von engl. „Roaring Forties“) starke Westwinde zwischen 40° und 50° südlicher Breite
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Bucht
beim Knoten bogig gehaltenes Tampenende oder an Deck ausgelegte („aufgeschossene“) Taukreise
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Büdelneiher
(Beutelnäher) Spottname für den Segelmacher
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1. vorderes Schiffsende; 2. Seite, auf der ein Segelschiff relativ zum Wind liegt (siehe Backbordbug)
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Spiere am Bug von Segelschiffen
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Bukligger
fauler Kerl
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oder bulleye – rundes Fenster
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Bulle oder Bullenstander oder Bullentalje
Sicherungsleine auf einem Segelboot vom Ende des Baums nach vorne, um ein Überschlagen des Baums auf die andere Seite (Patenthalse) zu verhindern
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Bunk
(engl. für Koje) – Schlafplatz an Bord
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Treibstoff übernehmen; übertragen auch: Lebensmittel, Wasser etc. bunkern
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eine falsche, durch Nebel etc. erzeugte Erscheinung von Land, vgl. Fata Morgana
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C- Charlie
Signalflagge – C | Winkeralphabet – C |
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Canvas
Segeltuchschuhe
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Chief
Leitender Ingenieur
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Chief Mate
erster nautischer Offizier
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C.O., commanding officer
Kommandant (Kriegsschiff)
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Coxswain
Gefechtsrudergänger, Steuermann
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Crew
die Besatzung eines Schiffes
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Cumshaw
Pidgin-English für ein Geschenk, meist mit Gefälligkeit des Beschenkten
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Cunningham
Vorrichtung zum Strecken des Großsegelvorlieks ca. 20 cm über dem Segelhals, siehe Segeltrimm
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D - Delta
Signalflagge – D | Winkeralphabet – D |
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Dagge
Tauende als Züchtigungsmittel auf alten Segelschiffen
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Pfahl oder Pfahlgruppe im Hafen zum Festmachen des Schiffes (siehe auch „Duckdalben“)
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Davisquadrant
ein altes Instrument zum Nehmen der Sonnenhöhe
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ein Kran an der Reling von größeren Schiffen, mit dem (Rettungs-)Boote geheißt werden
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Deck
Bezeichnung für den waagrechten Abschluß eines Schiffsrumpfes
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Decksbär
eine schwere Kiste zum Reinigen und Weißen des Decks, wird hin und her gezogen
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Decksgäng
(Decksgang) – üblicher Ausdruck für Decksbesatzung – im Gegensatz zur Maschinengang
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Deckslast
Ladung, die nicht unter, sondern aus bestimmten Gründen (Sperrigkeit, Übergröße, gasender Inhalt) an Deck gefahren wird
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Decksmannschaft
der seemännische Teil der Besatzung
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Deckspassagier
Fahrgast, der keinen Anspruch auf einen Kajütsplatz hat
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Dickschiff
umgangssprachlich ein großes Seeschiff, Kriegsschiff, auch Vier- oder Fünfmaster
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ist ein verschließbares und leerpumpbares Hafenbecken, um ein eingefahrenes Schiff trockenzulegen
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Dödel
Verhindert das Eindringen des Wassers durch die Lasche in das Bootsinnere. Der Dödel (Scheidennagel) ist ein Weichholznagel, der in eine Bohrung an der Schnittstelle von Lasche und Sponung eingeschlagen wird. Durch eindringendes Wasser quillt er und dichtet so die Lasche. Sein Durchmesser richtet sich nach der Größe des Kiels und nach der Tiefe der Sponung.
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Dödelmoker
Bootsbauer und Schiffszimmerer
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Drahtbrook
wie Netzbrook, aber anstatt Tauwerk aus Draht gefertigt. Zum Laden von Kautschuk usw.
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Drehbasse
in einer Gabel aufgehängte Kanone
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Dreimaster
Segelschiff mit drei Masten, meist ein Großsegler
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Drei Schwestern
drei hintereinanderfolgende Riesenwellen
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ein Frachtschiff, welches Back (Aufbau am Vorschiff), Brücke und Poop (Aufbau am Achterschiff) besitzt. Diese Aufbauten tauchten auf See nach dem Schornstein oder den Masten zuerst an der Kimm auf.
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Drift
durch den Wind erzeugte Meeresströmung; unkontrolliertes Treiben eines Schiffes oder durch Strömung fortbewegtes Treibgut
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Drifter
1. Treibnetzfischer, 2. Flauten-Genua
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Dromone
großer Schnellsegler im Mittelalter; Übergang von der Triere zur Galeere; 80 Riemen, 2 Masten
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chinesisches Lastensegelschiff
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die Sitzbank in einem offenen Boot
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dümpeln
ein Schiff dümpelt, wenn es sich bei Windstille oder vor Anker im Seegang sachte wiegt
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Dunkelmeer
lat. mare tenebrosum im Altertum der Name für die atlantischen Gewässer an der marokkanischen Küste bis zum Kap Verde (der Name hat seinen Ursprung wohl in der Unkenntnis dieser Gewässer, wo man immer noch das Ende der Erde zu finden glaubte)
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Durch die Daggen laufen
Prügelstrafe mit dem Tampen (Spießrutenlaufen)
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durchkentern
kentern des Schiffes bis zur Kieloben-Lage
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durchrauschen
das Herausgleiten eines Endes aus einem lockeren oder falschen Knoten
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durchsetzen
ein Tau festziehen und befestigen, beim Trimm des Riggs einer Jolle den Liekdraht der Fock spannen
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Dwarsdriver
(Quertreiber) Bezeichnung für Meckerer und die, die es immer besser wissen wollen
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Dwarssee
See, die quer in Fahrtrichtung an den Schiffskörper auftrifft
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Dwarswind
Wind, der seitlich am Schiffskörper auftrifft (Seitenwind)
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E- Echo
Signalflagge – E | Winkeralphabet – E |
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Zeit des ablaufenden Wassers von Hochwasser bis Niedrigwasser
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eindampfen
in die Vor- oder Achterspring ist ein Bestandteil des Manövers zum An- und Ablegen von Schiffen
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Eimer
Spottname für ein Schiff; ein Wassereimer hingegen heißt Pütz
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Einlaufbier
direkt nach dem Einlaufen in den Heimathafen ein Bier pro Besatzungsmitglied. Bei der Marine noch in der Dienstzeit und in Uniform verstößt dieses Ritual gegen die Vorschrift „kein Alkohol während der Dienstzeit“, wird aber von den Vorgesetzten (Offizieren) allgemein toleriert, überwiegend mit-zelebriert oder sogar initiiert.
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einmotten
ein Schiff stilllegen
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einpicken
bezeichnet im Segeln das Befestigen eines Lifebelts am dafür vorgesehenen Strecktau zur Sicherung des Seemannes am Schiff. Die Befestigung geschieht über einen am Lifebelt befestigten Karabinerhaken.
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einschäkeln
ein Teil, z. B. eine Leine, einen Block an einem anderen Teil mit einem Schäkel befestigen
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einschiffen
das Anbordgehen, um eine Reise anzutreten
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Einschleicher
Bezeichnung für einen Blinden Passagier
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einsetzen
Beim Stampfen des Schiffes in See setzt das Vorschiff in die See ein
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Eisbär
Spitzname für den Schmierer (amtl. „Maschinenwärter“) der die Kühlanlagen am Bord betreut
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die drei Eisheiligen
Spottname der Besatzung für den Kapitän, den leitenden Ingenieur und den Ersten Offizier
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Ende
seemännischer Ausdruck für Seile
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Knoten - in der Regel ein Achterknoten - am Ende eines Taues, um dieses am Durchrutschen durch einen Block zu hindern.
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entnebeln
Fenster vom Beschlag befreien
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von et Wiederkehr und dem gotischen mel Zeit, Zeitpunkt. Ein Etmal ist die von einem Schiff von Mittag zu Mittag zurückgelegte Wegstrecke.
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Eulen fangen
das durch Unachtsamkeit des Rudergängers hervorgerufene Durch-den-Wind-Gehen
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F - Foxtrot
Signalflagge – F | Winkeralphabet – F |
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Fahrensmann
ein Mann, der fährt, d. h. ein „erfahrener“ Seemann, der zur See fährt oder fuhr
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Fall
ein Tau zum Aufziehen von Segeln (Mehrzahl: Fallen)
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Fangleine
starker Tampen festgemacht am Bug des Rettungsbootes. Das freie Ende wird vor dem Zuwasserlassen an einer Klampe auf dem Vorschiff belegt, um das Abtreiben des Bootes zu verhindern
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Farbe waschen
das gründliche reinigen gemalter Schotten, insbesondere der Aufbauten
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Faulenzer
oder Lazy-Jacks, diagonal vom Mast zum Baum gespannte Leinen zum Sichern der Segel beim Segelbergen
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gepolsterter Puffer, schützt den Schiffsrumpf am Liegeplatz
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Ferkeltreiber
das bei mehreren gemeinsam laufenden Schiffen/Segelschiffen langsamste
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Feudelgeschwader
Spitzname für das Messepersonal (Besatzung)
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Feuer
seemännische Bezeichnung für jede Art von Leuchtfeuer
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Feuerrolle
Teil der Sicherheitsrolle. Weist jedem Mitglied der Schiffsbesatzung seine besondere Aufgabe zu im Fall von Feuer an Bord
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Fischtown
Spottname für Bremerhaven
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(auch Flaggenschmuck) – über die Toppen flaggen, Schmuck des Schiffes bei festlichen Gelegenheiten, indem man die Signalflaggen aneinandergereiht längsschiff über die Toppen setzt
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Flaggestreichen
Niederholen der Flagge zum Zeichen der Kapitulation
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Admiralsschiff, größtes Schiff einer Flotte
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Flasche
Umlenkrollen oder deren Halterung beim Flaschenzug (besondere Form eines Blocks)
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Flaschenpost
Nachricht, Mitteilung, Hilferuf, die in eine Flasche gesteckt wird und der See übergeben wird in der Hoffnung, dass sie gefunden wird
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Fleischsack
geräumiger Sack aus Segeltuch, worin in früheren Zeiten auf kleinen Schiffen in der Ostseefahrt Fleischvorräte aufbewahrt wurden. Wurde in den Mast gehievt, wo die salzige Seeluft eine Art Konservierung bewirkte
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Fliegender-Fisch-Seemann
einer, der lieber im warmen Süden als im kalten Norden fährt; so viel wie Warmwasserduscher
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Geisterschiff, das gegen den Wind segelt
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Flögel
Windbüdel, kleiner Sack auf dem Masttopp, mit dessen Hilfe man die scheinbare Windrichtung und bis zu einem gewissen Grade auch die Windgeschwindigkeit abschätzen kann
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Flötentörn
zweiter Mann der Seewache im Bereitschaftsdienst
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flott
bedeutet so viel wie frei schwimmend; im Gegensatz zu „auf Grund“ festsitzen; flott kommen: sich vom Grund lösen können (etwa durch steigendes Wasser)
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Flottenforz
Spottname für einen (zu) klein geratenen Seemann
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Flurplattenindianer
Spitzname für einen Maschinisten
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Flüstertüte
das Megaphon oder Sprachrohr
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Vorsegel, vor dem Mast – auch das Großsegel (unterstes Segel) des Fockmastes (1. Mast von vorne)
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Foftein
(plattdeutsch: fünfzehn) 15-Minuten-Pause
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Mannschaftsmitglieder, die keine Nachtwache haben
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Freund Hein
der Tod (als Gestalt)
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Segel- auch Regenschutzbekleidung, aus den 1970/80ern, aus Rayon/PVC mit Kapuze, meistens in gelb
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Fuselfelsen
spöttisch für die Insel Helgoland, wegen des zollfreien Alkohols
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Fußpferd
gespannter Draht unter der Rah auf Segelschiffen, zum Draufstellen beim Bergen der Segel – daher auch der Warnruf „Wahrschau Fußpferd“, der die auf dem Fußpferd stehenden Matrosen warnt, wenn ein weiterer Mann hinzukommt.
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Fuulbrass
(engl.: foolbrass) – Mülleimer auf Schiffen
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G - Golf
Signalflagge – G | Winkeralphabet – G |
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Segelstange, schräg nach oben stehend
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heute ein Zweimastschoner mit Gaffel- und Gaffeltopsegel und Spiegelheck (siehe Galiot)
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Galeone
Segelkriegsschiff
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Galeere
flachgehendes Ruderkriegsschiff
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Galion
Ein Vorbau auf den alten hölzernen Schiffen am Bug, der für gewisse Zwecke benutzt wurde, als es noch keine WCs gab
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(engl. Figurehead) ist eine meist aus Holz geschnitzte Figur, etwa eine Frauenfigur, die auf Schiffen, vornehmlich Segelschiffen (Windjammer), meist unter dem Bugspriet angebracht wird
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heute ein Zweimastschoner mit Gaffel- und Gaffeltopsegel und Spitzheck (siehe Galeasse)
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Winde auf Segelschiffen zum Heben des Ankers mit Muskelkraft. In die passenden Aussparungen des Gangspills wurden hölzerne Spillspaken eingesetzt, gegen diese gestemmt die Matrosen im Kreis liefen.
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Gangway
Verbindung vom Schiff zur Pier
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Gatt, Gat
Loch, Öffnung
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Gattchen
Eingenähte kleine Kauschen oder Ösen in Segel, um durch sie Reffbändsel oder andere Bändsel stecken zu können
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1. Flaschenzug zum Stellen („Aufgeien“) der Ladebäume 2. das am Schotring eines Rahsegels angeschlagene Tau, das nach oben über die Rahnock zum Mast und von dort nach unten auf Deck läuft und zum aufgeien (reffen) des Segels dient.
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Geistern
Fahrtmachen von Segelschiffen anscheinend ohne Wind
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ein großes asymmetrisch dreieckiges Vorsegel, Mischung aus Genua und Spinnaker
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ein großes Vorsegel auf Jollen und slupgetakelten Segelyachten (oft ein Rollsegel)
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Gesangbuch
Scheuerstein, mit dem das Holzdeck gescheuert wird, da sie kniend verwendet wurden; engl. holy stones; heiligen Steine
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giepen
beim Segeln vor dem Winde das Übergehen des Segels von der einen Seite auf die andere Seite
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Gig
Das früher speziell für den Kapitän reservierte Beiboot
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Angabe der seit Wachablösung verstrichenen Zeit mittels halbstündlich durchgeführter Glockenschläge, pro halbe Stunde ein Schlag bis maximal acht Schläge für das Ende der Wache
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Goldfuchs
ein blankes Goldstück, das unter den Mastfuß gelegt wurde, s. a. Schiffstaufe
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Gording(e)
mehrere am Unterliek eines Rahsegels angeschlagene Taue, die vor der Segelfläche nach oben über die Rah zum Mast und von dort nach unten auf Deck laufen und mit zum aufgeien des Segels dient.
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der Große
Spottname für den ersten Steuermann
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Großer Teich
Bezeichnung für den Nordatlantik
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Großschot
Tauwerk zum Bedienen des Großsegels
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Hauptsegel (kurz: Groß)
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Gubernator
Führer, zur Hansezeit, ein Lotse
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H - Hotel
Signalflagge – H | Winkeralphabet – H |
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Amtsperson, die für die Schiffsbewegungen im Hafen zuständig ist. In kleinen Häfen ein Hafenmeister.
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Hafenlümmel
in Hamburg: Dicke Bockwurst oder Currywurst mit Pommes (rot/weiß)
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Hagjetag
in der Segelschiffszeit ein Tag, an dem die Besatzung eine Fleischmahlzeit erhielt; üblicherweise am Sonntag, Dienstag und Donnerstag
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Hahnenkamm
Wellenkamm, Wellenberg
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Hahnepot
(von Hahnenfuß) – die Aufteilung einer (Leinen-) Last auf mehrere Tampen. Zum Verladen von Transportpaletten werden vier Haken an einzelnen Drähten an einem zentralen Ring zusammengefasst. Eine Hahnepot kann auch beim Schleppen von Wasserfahrzeugen oder zur Anbringung von Toppnant und Niederholer am Spinnakerbaum eingesetzt werden.
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Hals
das vordere untere Ende eines Segels
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Halse
am Schotring eines Rahsegels angeschlagenes Tau, das das Segel Richtung Bug holt, im Gegensatz zur Schot, die das Segel achtern holt
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bei der Fahrt vor dem Wind die Segelstellung von einer Seite auf die andere ändern.
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Hand für Koje oder Hand gegen Koje
(von englisch hand: Besatzungsmitglied) – Arbeit auf einem Schiff, die mit freier Unterkunft an Bord „bezahlt“ wird, oder anders ausgedrückt eine kostenlose Mitfahrgelegenheit (vor allem bei Segelschiffen); ein Besatzungsmitglied hilft an Bord mit und fährt im Gegenzug kostenlos mit
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das Schlafmöbel des Mariners auf alten Segelschiffen; aus dichtem Segeltuch gefertigt und in keiner Weise mit der an Land sommertags verwendeten Luftschaukel zu vergleichen. Nach dem Aufstehen ist ihre kunstgerechte Zurrung eine beliebte Arbeit. Auf den alten Segelschiffen der Marine wurden die Hängematten in besonderen Verschlägen längs des Schanzkleides gefahren und sollten dort als Rettungsgerät dienen
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stürmische Nordsee
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hart segeln
so viel wie segeln ohne Rücksicht auf Bruch und Verlust
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Unglücke wie Grundberührungen, Zusammenstöße, große Schäden an Schiffen wie z. B. Mastbrüche
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Hinterende des Schiffes (ganz achtern)
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heißen
emporziehen (Imperativ: hiss!, Präteritum heißte)
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Heizer
technisches Maschinenpersonal für Antrieb, Turbinen, Motoren, Elektrik, Kessel, Dampf und andere Bereiche; auf deutschen Kriegsschiffen in der II. Division zusammengefasst
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Heuer,Löhnung
Arbeitsentgelt des Seemannes
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Hieve
ist das Gut, das beim Laden oder Löschen auf einmal an den Ladehaken gehängt wird
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hieven
heben, anheben, hochziehen
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Himmelshaken
ein nicht existierendes Werkzeug, nach dem Neulinge an Bord eines Schiffes suchen müssen, zur Belustigung der Besatzung
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Himmelskomiker
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oder Zwölfmeilenzone (früher Dreimeilenzone) sind die Bereiche der Küstengewässer eines Landes, innerhalb derer das jeweilige staatliche Recht Geltung hat
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Hühnerleiter
Verbindung zwischen Schiff und Pier; wird verwendet, wenn die Gangway z. B. aus Platzgründen oder wegen zu großer Höhe (Flut) nicht eingesetzt werden kann
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auch Rattenwache, die Wache von 00:00 Uhr bis 04:00 Uhr
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I - India
Signalflagge – I | Winkeralphabet – I |
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in Segelstellung bringen
Kommando zum Auskuppeln des Schiffspropellers beim Segeln (Leerlauf des Propellers)
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Isländer
Pullover aus reiner ungefärbter Wolle mit natürlichen Fettgehalt, warm und wasserabweisend
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auf der Wetterkarte Linien gleichen Luftdrucks
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Isobathe
auf Seekarten Linien gleicher Wassertiefe, bezogen auf Kartennull
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J- Juliett
|
|
Signalflagge – J | Winkeralphabet – J |
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Jack
1. englische Bezeichnung für Seemann, Matrose 2. Union Jack = engl. Nationalflagge
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Jackasss-Bark
ein Segelschiff mit drei bis sechs Masten, wobei der Fockmast Rahsegel und der Rest Gaffelsegel hat – der Großmast hat zusätzlich noch Mars- und Bramsegel
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Jager
vielfach übliche Bezeichnung für den Außenklüver
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Jakobsleiter
Eine von der Backspier oder an der Außenhaut zu den Booten führende Strickleiter
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Janmaat
Bezeichnung für den Seemann, im engeren Sinne für den vor dem Mast fahrenden Seemann des Decksdienstes
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K- Kilo
Signalflagge – K | Winkeralphabet – K |
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unruhige See durch Seegang aus zwei verschiedenen Richtungen
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Kabel-Ede
Spitzname für den Kabelgattsmann = erfahrener Matrose, pflegt die schiffseigenen Werkzeuge und Arbeitsmaterialien im Kabelgatt, Spezialist für Spleiß- und Takelarbeiten
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Kadett
Offiziersanwärter
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Kajüte
Wohn-, Aufenthalts- oder Schlafraum auf Schiffen
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Kammer
Wohnunterkunft des Besatzungsmitglieds
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Hüttendeck, manchmal auch Bezeichnung für Hütte oder Poop
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Kaperei
nach Völkerrecht die einer Privatperson im Kriegsfall durch einen der kriegführenden Länder erteilte Befugnis zur Kriegführung gegen feindliche Handelsschiffe
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Kapitän
Führer eines Handelsschiffes
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Kap-Hoorn-Fieber
Angst vor dem Kap Hoorn; auch Kap Steif
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ist die künstlerische Darstellung eines Schiffes, die meist im Auftrag des Kapitäns als Erinnerungsstück angefertigt wurde. Kapitänsbilder waren vor allem vom 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert verbreitet.
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Kapitänslaufgang
auf dem Dach, des Kapitänshauses auf alten Schiffen
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Seerecht – Ladung, die der Kapitän auf Segelschiffen mit Einverständnis der Reeders auf eigene Rechnung mitnehmen durfte
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Käpt’n
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kappen
etwas abhauen, durchschneiden, z. B. ein Tau
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geschlagenes Tauwerk besteht aus mehreren Kardeelen (drei-oder-vier-kardeelig)
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Katze
neunschwänzige Katze in der Segelschiffszeit, Bezeichnung für eine Peitsche, die bei der britischen Flotte aus 9 Enden von dünnen Tauen bestand und mit vielen Knoten versehen war. Mit der Katze wurden Matrosen bei Vergehen bestraft
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in Tauwerks-Augen oder in Segeln und Planen eingearbeitete Verstärkung aus Metall oder Kunststoff
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Kaventsmann
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Kellerkinder
Maschinenraumpersonal
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Kiek ut!
niederdeutsch (pass auf!) Ausruf zur Vorsicht, wenn z. B. Ladung bewegt wird
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1. Durchholen unter dem Kiel; 2. auf alten Segelschiffen eine oft tödliche Strafe für einen Seemann, bei der Bestrafte an einem Seil unter dem Schiff durchgezogen wurde.
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In Kiellinie fahren
es laufen mehrere Schiffe hintereinander
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ein kleiner Kobold, der unsichtbar an Bord des Schiffes seinen Schabernack treibt und der im Schiff klopft und rumort und entweder durch sein Erscheinen dem Schiff den Untergang anzeigt, oder der im Schiff auf Ordnung sieht und durch sein Verschwinden Unheil anzeigt. Solange er an Bord bleibt, macht das Schiff gute Fahrt. Der Klabautermann sorgt sich um das Schiff, seine Anwesenheit schützte das Schiff. Erste urkundl. Erwähnung im 13. Jhd.
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Klempnerdeck
bei den früheren Mittschiffsaufbauten das kurze, aber über die gesamte Schiffsbreite reichende achterliche Deck über dem Hauptdeck. Von dem aus die Ingenieure und Assis gerne dem Ladebetrieb zusahen
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Klüsen
Löcher in der Schiffswand, durch die Ketten oder Taue geführt werden; so nennt der Seemann auch seine Augen, z. B. als Zuruf: „Mach deine Klüsen auf!“
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eine Spiere, die über das Vorschiff hinausragt und an der ein Vorsegel (Fock, Klüver, Jager) befestigt ist
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Knaggen
Ein klampartiger, meist hölzerner Teil der Takelage, der dort angebracht wird, wo er etwas gegen Herunterrutschen sichern soll
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Geschwindigkeitsmaß, 1 kn = 1,852 km/h (1 Seemeile pro Stunde)
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Eine Befestigung und Verbindung eines oder mehrerer Seile bzw. Taue. Es gibt sehr viele verschiedene Schifferknoten, die z. B. beim Anlegen eines Tankers an einen Hafen gebraucht werden
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Schlafstätte an Bord, kastenartiges, eingebautes Bett auf Schiffen; auch Verschlag zum Aufbewahren, zum Beispiel von Segeln.
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Kolbenringe
scherzhaft gemeint sind die Gold oder Silberstreifen der Dienstgrade an der Uniformjacke, auf Schulterstücken auch bekannt als Lametta
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Bordküche, seemännische Bezeichnung für die Schiffsküche
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ist ein Anzeigegerät zur Bestimmung der Himmelsrichtungen
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Kompassschlüssel holen gehen
scherzhaft beliebte Veräppelung von Neulingen bei der Seefahrt
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Komm auf!
Kommando: das Ruder soll allmählich in Richtung auf mittschiffs gelegt werden
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Kommodore
1. Kapitän zur See mit Admiralsrang, 2. Ehrentitel für verdiente Offiziere der Handelsmarine, 3. Präsident eines Yachtklubs, 4. Lotsenkommandeur, 5. Geschwaderführer eines Marinefliegergeschwaders
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Konterbande
Bannware, Schmuggelware
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plattform- oder korbartiger Ausguck-Stand am Schiffsmast ; Ausguck am Vordermast.
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Ein Segel am Kreuzmast eines Vollschiffes
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Küchenbulle
Spottname für den Schiffskoch (Smutje, Cookie) – aber nicht bei der Handelsschifffahrt
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Küstenklatsch
vgl. „Flurfunk“, der schnelle Nachrichtenaustausch unter Seglern und Seeleuten durch Weitererzählen
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Kuttenlecker
gekröpfter Rundpinsel; an Bord von Schiffen
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L - Lima
Signalflagge – L | Winkeralphabet – L |
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trad. Seemannsgericht. Es werden Kartoffelpüree, Pökelfleisch, Rote Bete zusammen püriert. Es entsteht eine nicht sehr appetitlich aussehende, aber schmackhafte Masse, zu der traditionell Rote Bete (in Scheiben), Rollmops, Spiegelei und Bier gereicht wird
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laufen
ein Schiff fährt nicht, es läuft; es läuft ein oder aus, es läuft eine bestimmte Fahrt; andererseits läuft oder fährt es nicht nach China, sondern es geht nach China
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alles Tauwerk, mit dem die Segel oder die beweglichen Rahen bedient werden
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Lee: dem Wind abgewandte Seite (abfallen: nach Lee drehen), Luv: dem Wind zugewandte Seite
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Gefährdung durch auflandigen Wind dicht unter der Küste.
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leggo
seemännischer Zuruf für „lass gehen“, kommt von englischen „let go“
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Leichtmatrose
nautischer Dienstgrad
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Leine
Seil, meist mit Nennung des Zwecks: Ankerleine, Schleppleine, Sorgleine
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alle weitgehend ortsfesten Lichtsignale zur Navigation in der Schifffahrt
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Das Lot in der Schifffahrt dient zur Tiefenmessung
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nautischer Beirat, den ein Schiff bei schwierigen Passagen, Einfahrten, Kanälen erhält
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Luv: dem Wind zugewandte Seite (anluven: nach Luv, in Windrichtung drehen); Lee: dem Wind abgewandte Seite
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M- Mike
Signalflagge – M | Winkeralphabet – M |
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Maat
Kollege, Matrose, Seemann, ähnliche Bedeutung wie Janmaat, in der Mehrzahl Maaten auch für Seeleute allgemein
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macklich
Schiffseigenschaft für gut getrimmt und im Seegang weiche Bewegungen machend
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mallen
Umspringen des Windes 1. Der Wind ist mall, wenn er plötzlich aus der ganz anderen Richtung kommt. 2. Der Mensch ist mall, wenn er völlig aus der falschen Ecke kommt
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Mallkante
1. Die Kante eines Winkelprofils bis zu der ein Maß gemessen wird, nachdem es an Bord eingebaut wurde. 2. Spricht der Schiffbauer von der Innenkante der Außenhaut.
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Manntau
Taue zur Sicherung der Mannschaft an Deck gespannt
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Warnruf an den Rudergänger und die Besatzung, dass eine Person über Bord gegangen ist
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Massengutsack
für Container, in aufgeblasenem Zustand füllt er genau den Container aus. An der Rückseite sind zwei Ärmel (sleeves) angebracht durch die gefüllt und entleert werden kann
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aufrecht aus dem Deck ragender Bestandteil des Rigg, aus Rundholz, auf größeren Segelschiffen aus mehreren Teilen (Unter-Mast, Mars-, Bramstenge); in der Reihenfolge von vorn nach achtern bezeichnet als Fock-, Groß-, Mittel-, Haupt-, Kreuz- oder Besanmast.
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ist ein Angehöriger der nautischen Schiffsbesatzung, für den Decksdienst ausgebildeter Seemann
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auf größeren Schiffen Speise- und Aufenthaltsraum der Offiziere und Mannschaften; auch: Tischgesellschaft von Offizieren und Mannschaften
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Rebellion auf Schiffen gegen die Schiffsleitung Meuterei, Gehorsamsverweigerung gegenüber dem Kapitän oder dem Ranghöchsten auf dem Schiff; wird mit Kielholen bestraft.
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Morgenwache
die Wache, die in der Zeit von 4:00 bis 8:00 Uhr liegt
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Moses
jüngstes Bordmitglied, Schiffsjunge; auch: Beiboot einer Yacht
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Muck, auch Mug
gleich Kaffeebecher
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(dünner) Kaffee oder Kaffee-Ersatz
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Musikdampfer
Spottname für Passagierschiff
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Musterrolle
der Anstellungsvertrag der Seeleute, der stets an Bord des Schiffes sein muss
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Mützenband
Bestandteil der Marineuniform mit Schiffsnamen
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Mütze voll Wind
umgangssprachlich für etwas Wind
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N - November
Signalflagge – N | Winkeralphabet – N |
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Nachlaufende See
diejenige See, die in Richtung der Fahrtrichtung des Schiffes läuft
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Nachtsprung
in klaren Nächten. Man orientiert sich am Polarstern und muss am folgenden Morgen Landmarken oder Berge der anzulaufenden Küste in Sicht haben
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Nadir
entgegengesetzter Punkt des Zenits
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Nantucket-Schlittenfahrt
wenn ein harpunierter Wal das leichte Walfangboot hinter sich herschleppte
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Nauke
ist das „Mädchen für alles“ bzw. der Mann an Bord, der am wenigsten zu melden hat und die schmutzigsten und gefährlichsten Arbeiten macht
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ist ein wichtiges Hilfsmittel der sphärischen Astronomie, wenn es darum geht, für einen bestimmten Beobachtungsort und einen bestimmten Zeitpunkt die momentane Position eines Fixsterns oder eines Planeten an der gedachten Himmelskugel zu bestimmen
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ist die „Steuermannskunst“ zu Meer (Nautik), zu Land und in der Luft
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Nebelglocke
Die Glocke, mit der sich ein vor Anker liegendes oder festsitzendes Schiff im Nebel bemerkbar macht.
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1. Signalhorn wird benutzt bei Unsichtigkeit
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römischer Gott der Meere, kommt bei der Äquatortaufe an Bord
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neunschwänzige Katze
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niederentern
von einem Masten herunterklettern
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Niedergang
Treppe in Schiffen
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1. ein Flaschenzug, der den Baum nach unten zieht
2. Tau zum niederholen (einholen) der dreieckigen Klüver- und Stagsegel
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Nietenzähler
übergenauer Schiffsoffizier
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Seejungfrau, weiblicher Wassergeist
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Nock
Außenbereich der Brücke an Backbord und Steuerbord; Ende von Spieren, z. B. Baumnock
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Nordlicht
in nördlichen Zonen durch Sonnenwinde hervorgerufene Lichterscheinungen, das Polarlicht
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Normann
quer durch den Pollerkopf gesteckte Eisenstange
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Northwester
1. gleich Nordwestwind; 2. Ölzeug bestehend aus Ölhose, Öljacke und Südwester (Mütze)
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Nüsterplünn
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O - Oscar
Signalflagge – O | Winkeralphabet – O |
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hochgelegener Leuchtturm, der – zusammen mit dem Unterfeuer in eine senkrechte Peilung gebracht – die Lage einer Fahrrinne markiert
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Ochsenauge
ein Stück blauer Himmel, oftmals im Zentrum eines Tropensturms sichtbar
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eine schlanke, ins Meer ragende Landzunge.
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Ölzeug, auch Ostfriesennerz oder Friesennerz
wasserdichte Oberbekleidung für Seeleute
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P - Papa
Signalflagge – P | Winkeralphabet – P |
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Päckchen
1. das Festmachen mehrerer Schiffe längsseits nebeneinander 2. Kleidungsstücke
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Paddelkasten
Spottname für einen Raddampfer
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Besprechung, nicht endendes Gerede
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seemännischer Knoten
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Bordküche einer Yacht
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ein kleiner Besanmast auf Feuerschiffen
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Pappelallee
eine von Tonnen oder Pricken begrenzte Fahrrinne
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Pardune
schräg nach achtern geführtes Tau zur Abstützung der Masten
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Passat
gleichmäßig wehende Winde nördlich (Nord-Ost Passat) und südlich (Südost-Passat)des Äquator, hervorgerufen durch Luftdruckunterschiede und die Corioliskraft
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Patch
ein auf ein altes Segel aufgesetzter Flicken
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Patenthalse
wenn das Heck bei achterlichem Wind durch unachtsames Steuern oder schwere See durch den Wind geht, schlägt der Baum plötzlich auf die andere Schiffsseite. Tödliche Gefahr für Yachtsegler durch Kopfverletzungen oder Über-Bord-Gehen. Sicherung durch Bullenstander
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Spottname für den Seemann, der Wache hält, wenn das Schiff vor Anker liegt
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Oberstes Deck oder Decksteil, auf dem der Magnetkompass steht
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wasserdichte Abdeckplane
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dünne Eisscheiben auf dem Wasser
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Pfortenstreifen
(Pfortenband) dies ist ein aufgemaltes schwarz-weißes Band bei alten Segelschiffen, ist mehr unter Nelson-Bemalung bekannt
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Pfriem
eine stark gekrümmte Nähnadel für das Nähen von Segeltuch
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gebrochenes Englisch untermischt mit chinesischen und malaiischen Wörtern, ggf. bereits eine Kreolsprache.
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Piek
vorderster (Vorpiek) und hinterster (Achterpiek) Raum eines Schiffes (s. Kabelgatt). Bei Seeschiffen stets ein Tank
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Piepel
Leute an Bord (von engl. people)
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Pinne
Steuer-Stange, an deren hinterem Ende das Ruder befestigt ist. Bei kleineren Booten die Regel. Alternative: Steuerrad
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Pirat
1. Seeräuber (von griech. peirates = Abenteurer); 2. Name einer nationalen Segelbootsklasse
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Planke
starkes Brett (Bohle oder Diele)
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nennt man die Planken einer Lage
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platt vor dem Wind
segelt ein Schiff, wenn es den Wind genau von hinten hat
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Plattfuß
In der Segelschiffszeit die Wache von 16:00 h bis 20.00 h; und zwar 1. Plattfuß von 16:00 h bis 18:00 h, 2. Plattfuß von 18:00 h bis 20:00 h. Diese beiden Kurzwachen wurden beim vierstündigen Wachrhythmus eingeschaltet, um zu vermeiden, dass dieselben Seeleute stets die gleichen Wachzeiten hatten
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(umgangssprachlich auch als Cockpit bezeichnet) Teil an Deck eines Sportbootes mit offenem Steuerstand und Sitzbänken
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plieren
gucken
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Plumpudding
Walfängerausdruck für den Zungenschleim von Walen
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Plünnen
nennt der Seemann seine Segel, aber auch sein Zeug, seine Kleidung
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pofen
schlafen
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ein kurzer Pfahl auf der Hafenpier aus Metall oder Holz zum Festmachen eines Schiffes
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Polleraffe
Seemann der Decksbesatzung (scherzhaft, abwertend)
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Polliwog
1. Kaulquappe 2. jemand, der den Äquator noch nicht überquert hat
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pönen
anstreichen
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Poop
hinterer Decksaufbau
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Kartoffeln schälen
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Pott
Spottname für ein Schiff
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Preischuss
Blindschuss als Aufforderung an fremde Schiffe beizudrehen, nach einer fünfminütigen Frist wurde scharf geschossen
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Priem
ein Stück Kautabak
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Prismatüte
Fernglas
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Promenadendecksgast
Ist von Deck dazu abgeteilt, auf Fahrgastschiffen die den Passagieren vorbehaltenen Decks in Ordnung zu halten
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Puch
Bett/Koje
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Pull
ein einzelner, meist ruckartiger Zug an einem Riemen
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pullen
rudern
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purren, hochpurren
allgemein: benachrichtigen; das Aufwecken und „Auf-die-Beine-bringen“ eines Schläfers bei Wachablösung
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Pütting, Püttingeisen
ein vertikales Rüsteisen an der Außenhaut des Schiffes zur Befestigung der Wanten
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auch Schlagpütz oder Pütze – Eimer zum Schöpfen von Wasser aus (lenzen) oder in (putzen oder löschen) ein Schiff
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Q - Quebec
Signalflagge – Q | Winkeralphabet – Q |
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Quay
engl. Kai
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(ital. quarantina di giorni „vierzig Tage“) ist eine vorübergehende Isolierung zur Verhinderung der Ausbreitung von infektiösen Krankheiten
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Quarterblock
Geitau und Schotblock unter der Rah an jeder Seite des Raks
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Quarterdeck
Achterdeck; bei Segelschiffen der hinter dem Großmast liegenden Teil des Oberdecks
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Quarterdeckgeländer
Monkeyreling, Heckreling, oberer Abschluss des Schiffsgeländers, der Reling
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Quarterdecker
Spottname für einen Offizier, der mehr auf die äußere Form als auf den Dienst sieht
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Quartermeister
ein Vollmatrose, der nur steuert; gilt als Unteroffizier
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Quartier
Unterkunft
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bestimmte Schiff-Schiff Frequenzen auf Kurzwelle, die dem internen Informationsaustausch zwischen den Seefunkstellen in der Handelsschifffahrt dienten.
Quast
ein grober Pinsel
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Queenie
viereckiges Stagsegel einer Schoneryacht
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querab
seitlich, im rechten Winkel (8 Strich) zur Fahrtrichtung
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querschlagen
Das Aus-dem-Ruder-Laufen bei achterlichem Wind und Seegang, so dass Gefahr des Kenterns oder Vollschlagens besteht
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Querläufer
Fahrzeug, das den eigenen Kurs in seitlicher Richtung kreuzt
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Quetschkommode (Quetschbüdel)
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R - Romeo
Signalflagge – R | Winkeralphabet – R |
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(auch Raa oder Rahe) ist Bestandteil der Takelage eines Segelschiffs
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ist ein zumeist rechteckiges oder trapezförmiges Segel, welches unter einer Rah gefahren wird
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rank
ein Schiff ist rank, wenn es im Seegang auf Grund seiner zu hohen Schwerpunktlage sehr stark rollt und lange an den Endlagen verweilt. Gefahr des Kenterns. Gegenteil: steif
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Rapert
in der Segelschiffszeit Bezeichnung für die Lafette der Kanone
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Rappeltuch
auch Rappertuch, Sackartiges Jutegewebe als Unterlage oder Verkleidung von Spleißen
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Rasmus
Allgemeine Bezeichnung für schweren Sturm
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Rattenteller, Rattenblech
außenbords auf die Festmacherleinen gesetzte runde Metall- oder Holzscheiben, um das Anbordkommen von Ratten und Mäusen zu verhindern
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rau
1. unhöflich, rüde 2. raues Wetter
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raumen
Änderung des Windes in einer für das Segelschiff günstigere Richtung
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Recht so!
Kommando des Wachhabenden an den Rudergänger, dass der augenblicklich anliegende Kurs der richtige ist
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Recht voraus
Sichtmeldung genau in Fahrtrichtung („Grüne Boje recht voraus!“)
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Ree!
Kommando beim Manöver des Wendens
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Ankerplatz außerhalb des Hafens
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Traditioneller Handwerksberuf bei der Seilherstellung
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Reeperbahn, Reiferbahn
1. Arbeitsort des Seilers 2. Berühmte Straße in Hamburg, ehemalige Seilerei
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reesen
sich unterhalten/Geschichten erzählen
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Verkleinerung der Segelfläche (bei zunehmendem Wind)
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Rein Schiff!
Kommando zur gründlichen Reinigung eines Schiffes
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Weckruf an Bord von Marineschiffen
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reiten, vor Anker reiten
einen Sturm vor Anker liegend abreiten
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ein schweres Gewicht, das an der Ankerleine oder -Kette herabgelassen wird, um einen horizontalen Zug auf den Anker zu erreichen
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manchmal fälschlich „Reeling“ geschrieben, ist in der Schifffahrt ein Geländer um ein freiliegendes Deck oder um Decksöffnungen
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Boot zur Evakuierung des Schiffes, auf Fahrgastschiffen gebräuchlich
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Selbstaufblasendes, schwimmendes Rettungszelt für Yachten
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Persönlicher Auftriebskörper, der über der Jacke getragen wird und ein Ertrinken verhindern soll, heute oft mit einer automatischen Aufblasevorrichtung versehen; Der Begriff „Schwimmweste“ ist veraltet und bezeichnet heute nur noch eine Schwimmhilfe
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das, was Landratten als „Ruder“ bezeichnen (lateinisch remus): zum Fortbewegen von Ruderbooten; Das Ruder auf einem Schiff dient der Richtungsänderung
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Rollen
Hin- und Herbewegungen des Schiffs um die Längsachse, nicht mit Krängung zu verwechseln
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Roof
ältere Bezeichnung für ein größeres Deckshaus auf Segelschiffen
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Rossbreiten
windstille Zone im Atlantik zwischen 23° und 30° nördlicher und südlicher Breite
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Routine
der Dienstplan an Bord
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Steuerorgan eines Schiffes oder Bootes, üblicherweise ein am Heck (Heckruder) angeordneter, an einem vertikalen Ruderschaft befestigter und durch diesen nach beiden Seiten drehbarer blattartiger Körper
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der Seemann, der die Wache am Ruder geht; er steuert den Kurs, der ihm vom Wachhabenden angegeben ist
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bezeichnet man den Teil eines Boots oder Schiffs, der ihm die Schwimmfähigkeit verleiht
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Rund achtern!
Kommando beim Manöver des Halsens
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Rüste
starke Planke an der Außenhaut des Schiffes, an der die Rüsteisen befestigt sind
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S - Sierra
Signalflagge – S | Winkeralphabet – S |
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eine Verstrebung am Mast, die die Wanten nach außen hält. Dadurch haben die Wanten einen günstigeren Angriffswinkel an den Mast und können ihn besser in der Senkrechten halten. Auf Rahseglern der gefährlichste Abschnitt beim Auf- und Abentern
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Salingkissen
Weichholzunterlage an der Saling gegen Abscheuern der Wanten
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Sammelsurium
1. Durcheinander; 2. wenn bei einer Kollision beide Schiffsleitungen schuldig sind, so wird der Schaden geteilt
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Samstagnachtflasche
Rumzuteilung an die Nachtwache auf englischen Walfängern an Sonnabenden
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Samum
heißer Wind in Saudi-Arabien
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Santa Ana
ein staubführender Wind an der pazifischen Küste der USA
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Sawyer
schwimmender Baumstamm, der sich in der Strömung auf und ab bewegt, Gefahr für die Schifffahrt
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U-förmiger, mit einem Schraub- oder Steckbolzen verschließbarer Bügel zum Verbinden zweier Teile
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Längenmaß insbesondere für Ankerketten
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schalken
wasserdicht schließen
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durch Reibung verschleißen, Scheuern von Tauwerk
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Schanzkleid
eine Erhöhung über das Deck hinaus
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das gewaltsame Anheuern eines Seemanns zu Dienst auf einem Schiff gegen dessen Willen
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Teil des Bugs bei historischen Segel(kriegs)schiffen; trägt die Galionsfigur
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Scheich
Bootsmann, vor allem bei der Kriegsmarine
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Scheinwende
in den Wind aufschießen und Füllen der Segel bei demselben Schlag; ein Trick beim Regattasegeln
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Schellfischpatent
Spottwort für das Seefunksonderzeugnis, das mit einem verkürzten Lehrgang erworben wurde und eigentlich für die Fischerei geschaffen worden war
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Schiemann
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Schiet
(1) eine Untiefe; man sagt ein Schiff „sitzt im Schiet“ oder „ist auf Schiet gelaufen“
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Schiffsrolle
Dienstplan, Wacheinteilung und Aufgabenbereich jedes Mitgliedes der Besatzung eines Schiffs, sowohl auf See, vor Anker und im Hafen, aber auch: Richtlinie für das Verhalten im Seenotfall und zur Bemannung der Rettungsboote (der Besetzung der Boote mit sachkundigen, für diese spezielle Aufgabe namentlich bestimmten Seeleuten)
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Schiffshändler
der zwar übliche, aber nicht ganz korrekte Ausdruck für Schiffsausrüster
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ein Ort, an dem viele Schiffe auf dem Meeresgrund liegen
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ein ursprünglich als Befestigungsanlage ausgelegter Aufbau auf einem historischen Segel(kriegs)schiff
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versteht man unterschiedliche technische Daten wie Masse- und Raumangaben, Verdrängung, Tragfähigkeit, Tiefgang, Länge und Geschwindigkeit eines Schiffes
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Zeitpunkt des beobachteten Sonnenhöchststandes
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bezeichnet ein Segelmanöver, bei dem auf einem Vorwindkurs die Segelseite gewechselt wird, ohne dabei den Kurs zu ändern
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schlachten
(von Segeln) – Abschneiden der Segel im Notfall, vor allem auf alten Großseglern: Wenn die Segel bei zu starkem Sturm nicht mehr eingeholt werden konnten, wurden sie stattdessen von den Leinen geschnitten und damit aufgegeben
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schlieren
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Schmelzer
Schiffsjunge im ersten Lehrjahr
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Schmetterling
bezeichnet eine Segelführung platt vor dem Wind, bei der Vor- und Großsegel auf verschiedenem Bug gefahren werden
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Schmutt
Schiffskoch (vgl. Smutje)
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Tau, mit dem man das Segel so stellt, wie es die Richtung des Windes erfordert
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die Ecke eines Segels, an der die Schot angeschlagen wird
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ein Knoten zum Verbinden zweier ungleich starker Taue
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Schratsegel
Sammelbegriff für alle in Ruhestellung längsschiffs stehenden Segel wie Stagsegel, Gaffelsegel und Hochsegel
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Schricktau
um die Fahrt eines Schiffes, das im Hafen verholt wird zu verlangsamen oder zu hemmen
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Seebär
ein alter Seemann
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Seebeine
Fähigkeit, trotz Schlingern und Stampfen auf Deck zu gehen
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ist ein Ausweis und dient der Identifikation des Inhabers und dem Nachweis seiner Bordanstellungen. Deutsche Seefahrtbücher sind, soweit sie an Deutsche ausgestellt sind, Passersatzpapiere
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ist die staatliche Bescheinigung (seemännisches Patent) für den nautischen oder den technischen Schiffsoffizier, dass er Schiffe bestimmter Größe oder Maschinenleistung in einem bestimmten Fahrtgebiet als Wachoffizier, als Leiter der Maschinenanlage oder als Kapitän führen darf
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bezeichnet im Allgemeinen einen verstärkten Wellengang - die durch Wind hervorgerufene Wellenbewegung der Meeresoberfläche
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ist eine Karte, die für die Schifffahrt die Seewege und Küsten, Untiefen, Seezeichen, Fahrrinnen etc. von einem bestimmten Seegebiet (z. B. Nordsee) darstellt
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Seekasten
kleiner, kastenartiger Raum im Unterwasserschiff, von dem aus die Seewasserleitungen (Ballast-, Kühl-, Feuerlösch- und Spülwasser) ins Schiffinnere führen
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Seekiste
Koffer für Seeleute
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auch Reisekrankheit, Kinetose oder auch Bewegungskrankheit versteht man verschiedene Symptome wie Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerz, Übelkeit und Erbrechen, die bei der Fortbewegung in einem Verkehrsmittel auftreten; Seekrankheit ist sicher die bekannteste Form der Reisekrankheit
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Seelenverkäufer
nicht mehr voll seetüchtiges Wasserfahrzeug, das die „Seelen“ der Passagiere und Besatzungsmitglieder „verkauft“.
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versteht man die Fertigkeiten und Gepflogenheiten, die zur praktischen Handhabung eines Schiffes gehören
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stark ausgeschmückte Erzählungen oder Lügengeschichten
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In der Seefahrt traditionell benutzte Knoten, z. B. Webeleinenstek; diese Knoten haben nicht nur den Vorteil, leicht gebunden, sondern auch, wieder ohne große Anstrengungen schnell gelöst werden zu können
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Donnerstag, an dem es traditionell ein sehr gutes Essen gibt
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Seemeile, 1 SM= 1,852 km.
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Seesack
ein großer Sack aus grobem Segeltuch zum Transport und zur Aufbewahrung der Kleidung und persönlicher Dinge der Fahrensleute
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Seetörn
die Stunden, Tage oder Wochen, die ein Schiff hintereinander in See gewesen ist
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Seeverhalten
Verhalten des Schiffes in See
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Hilfswerkzeug zum Segelnähen
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Segelkoje
Stauraum an Bord eines Schiffes für die Segel
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Segelschiff (Segler)
großes, durch Windkraft getriebenes Wasserfahrzeug; Barken sind Dreimaster, deren hinterster Mast Gaffeltakelung hat. Schoner sind schrat- bzw. gaffelgetakelt
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Segelschnitt
Zuschnitt des Segels
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(auch nur: Törn) ist die Bezeichnung für eine Strecke, eine Regatta oder auch für eine Reise, die mit einem Segelboot zurückgelegt wird
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(Spiegelsextant, auch Sixtant) ist ein optisches Messinstrument, mit dem man den Winkel zwischen den Blickrichtungen zu relativ weit entfernten Objekten bzw. zum Horizont bestimmen kann. Er wird hauptsächlich zur Höhenmessung von Gestirnen für die astronomische Navigation auf See verwendet, um mithilfe von Tabellen den jeweiligen Schiffsstandort zu ermitteln.
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der Matrosengesang, der besonders beim Bedienen des Gangspilles gesungen wird
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Shave and a Haircut
Haarschneiden und Rasieren – In der Seeschifffahrt allgemeiner Ausdruck für Routineüberholungen, wenn kein wirklicher Schaden vorliegt
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Schiffsführer einer Yacht
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Skylight
Vom Seemann oft verwendetes Wort für das Oberlicht
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ein Knoten mit Schlaufe zum schnellen Lösen
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Leine am Achterliek zum Reffen des Großsegels einer Slup
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15 minütige Kaffeepause nach dem Frühstück und vor dem Mittagessen
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Schiffskoch
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Sonnenschuss
ungewolltes Anluven oder Abfallen eines Segelschiffes in Folge zu starker Krängung
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Spake
Speiche des Steuerrades
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auch Nüstergatt Vorrichtung bzw. Öffnung zum Ablaufenlassen von Wasser
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Aufstellung zur Mindestverpflegung an Bord
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Spickbottich
Holz- oder Stahlfass für Fett, Walspeck und anderes
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bauchig geschnittenes leichtes Vorsegel
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Spinnenkopf
eine Hartholzplatte mit vielen Löchern für die Sonnensegel
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Spitfire
Sturmklüver
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zwei Tauenden durch Verflechten zusammenfügen
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(oder Spleißhorn) war ein als Gefäß zum Mitführen von Talg benutztes Kuhhorn. Das Splisshorn wurde am Gurt getragen und war neben Messer und dem Marlspieker, dessen Spitze vor dem Gebrauch mit Talg eingefettet wurde, das Handwerkszeug der Takler und Matrosen
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Spring
Vorspring: Festmacherleine, die am Bug nach achtern verläuft; Achterspring: Festmacherleine am Heck, die nach vorne läuft
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Stag
Stahlseil zur Befestigung des Mastes in Längsrichtung des Schiffes, siehe Stehendes Gut
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mit ihnen wird beim Setzen der Segel das Vorliek des Vorsegels auf das Vorstag gehakt, entfällt bei den heute verbreiteten Rollreffanlagen
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stampfen
Bewegungen des Schiffs um die Querachse
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Starcut
ein Spinnaker mit sternförmigem Schnitt der Segelbahnen
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stehender Wind
gleichmäßiger Wind
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der Teil des Tauwerks der Takelage eines Segelschiffes oder -bootes, das bei Manövern nicht bewegt wird, heute meist aus Stahlseilen
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steif
ein Schiff ist steif, wenn es im Seegang auf Grund seiner zu niedrigen Schwerpunktlage nur wenig rollt (krängt) und diese Bewegungen nicht weich, sondern hart ablaufen. Hohe Beanspruchung für die Konstruktion. Gegenteil: rank
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Steigblock
erhöhter Kommandostand auf dem Achterdeck alter Segelschiffe
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Teil der Takelage oberhalb der Saling
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StB; engl. Starboard; S, rechte Seite des Schiffes, in Fahrtrichtung blickend
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Steuerstock
eine Glimmlampe vorne am Bug, als Führung und Steuerhilfe für den Rudergänger
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Steven
Bauteil, das den Schiffskörper vorn (Vorder-Seite) und hinten (Achter-Seite) abschließt
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Store
Vorratskammer/-raum
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Stromschifffahrt
Schifffahrt unter Ausnutzung der Meeresströmungen
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Stromsegeln
Segeln auf Flüssen unter Ausnutzung der Tideströmungen im Unterlauf der Flüsse bis zum Wehr, sowie im Oberlauf der Flüsse unter Ausnutzung der Buhnenströmungen
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Stummelmast
kurzer Mast ohne Stenge
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stützen
Kommando, das Schiff auf einen geraden Kurs legen
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Stützruder!
Kommando um dem Drehen des Schiffes bei einem Drehmanöver entgegenzuwirken
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Süßwassermatrose
Spottname für den Binnenschiffer von Seiten der Seeschiffer
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Sweater
1. Wolljacke; 2. Leuteschinder
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T - Tango
Signalflagge – T | Winkeralphabet – T |
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Tablettjockey
Spottname für den Steward
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tropischer Wirbelsturm in Südostasien
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Takelung
die Anordnung der Masten und Rahen und die Art der Besegelung
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Gesamtheit der Mast(en), Segel, Tauwerk sowie stehendem und laufendem Gut eines Segelschiffes
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Takelpäckchen
besonders kräftiger Arbeitsanzug
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Takelung(sart)
Unterscheidung der Segelschiffstypen nach ihrer Bestückung mit Segeln und Masten
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Handwerker, der aus Blöcken und Tauwerk die Takelage fertigt
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Umwicklung des Endes einer Leine mit Takelgarn, um ein Aufdrehen der Fasern, Litzen und Kardeele zu verhindern
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talwärts laufen
einen Fluss hinuntertreiben, fahren oder geschleppt werden
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Flaschenzug
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Tampen
Ende eines Tauwerks, in der seemännischen Umgangssprache auch ein ca 80 cm langes Stück Tauwerk, mit dem der Bootsmann die Männer zur Arbeit „anhielt“.
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Tangodiesel
Kofferradio
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Tarpaulin
englische Bezeichnung für Persenning
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Taucher
1. umgangssprachlich U-Boot; 2. Mann mit Tauchgerät; 3. Taschendieb
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Tausendbein
häufig aus Tauresten geflochtene, bürstenartige Knüpfarbeit an Stagen und Wanten zum Schutz der Segel und Taue
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alle geflochtenen und geschlagenen Seile
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(niederdeutsch tiet = Zeit) der durch die Gravitation des Mondes und der Sonne verursachte Zyklus von Ebbe und Flut auf den großen Gewässern der Erde
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Vergnügungsgelegenheiten aller Art bei Landgang
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Tischtuch
eine Wolke über dem Tafelberg (Kapstadt)
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Tom Cox’s traverse
die unnützen Gänge eines Matrosen, um sich von der Arbeit zu drücken
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von Tonne entstand zu einer Zeit, als Schiffe nach der Anzahl der „Tonnen“, der Fässer, die sie transportieren konnten, vermessen wurden. Verschiedene Hafenstädte benutzten dabei unterschiedliche Maße, sodass die Angabe des Referenzmaßes, z. B. der von Lübeck definierten „Lübschen Tonne“, notwendig war. Parallel wurden auch Tragfähigkeitsangaben in „Lasten“ verwendet
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schwimmendes, an bestimmter Position fest verankertes Seezeichen, von Laien oft fälschlich als Boje bezeichnet (eine Boje ist ein im Grund verankerter Schwimmkörper zum Festmachen von Schiffen oder Booten)
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Topp
oberstes Ende (z. B. eines Mastes)
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Toppnant
1. Tau oder Draht, der vom Masttopp zur Nock einer Rah läuft; 2. Leine zum Hochhalten des Spinnakerbaumes. Nicht zu verwechseln mit der Dirk, die Bäume hinter Masten (z. B. den Großbaum) hochhält.
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Toppsegel
wird bei Gaffelriggs noch über der Gaffel, zwischen ihr und dem Mast gesetzt
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erfahrener Matrose, dessen Arbeitsplatz in der Takelage ist
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Topp und Takel
meist als Ausdruck „vor Topp und Takel lenzen“ gebraucht: Ohne Segel vor dem Sturm dahintreiben
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eine Runde, Windung, Drehung; auch Segeltour (Segeltörn)
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totsegeln
wenn zwei Schiffe zusammen dicht am Wind segeln und eines läuft dem anderen voraus, so hat es das langsamere „totgesegelt“
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trimmen
1. Optimieren der Gewichtsverteilung, um eine ideale Schwimmlage zu erreichen, durch zweckmäßige Verteilung von Ladung, Ballast oder Crew. 2. Optimieren der Segelstellung. 3. allgemein für: in Ordnung bringen
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Troyer
gestrickte Wolljacke, Sweater oder Unterhemd aus Wolle
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(jap. 津波, Hafenwelle; aus 津 tsu, Hafen, und 波 nami, Welle) ist eine sich schnell fortbewegende Meereswoge, die überwiegend durch Erdbeben auf dem Meeresgrund (oft auch als „Seebeben“ bezeichnet) ausgelöst wird
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Twist
Putzwolle
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U - Uniform
Signalflagge – U | Winkeralphabet – U |
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über Stag gehen
das Wenden eines Segelschiffes (gegen den Wind)
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überlegen
das Legen des Ruders von der einen Seite auf die andere Seite
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übertakelt
zu lange Masten und zu hohe Segel bei einem Segelschiff. Eine Übertakelung kann einen Geschwindigkeitsvorteil bringen, erhöht aber gleizeitig die Belastung des Materials und das Kenterrisiko
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Überwasserschiff
der Teil des Schiffsrumpfes, der oberhalb der Konstruktionswasserlinie liegt
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unklar
alles, was nicht einsatzfähig, nicht in Ordnung und nicht gebrauchsfertig ist, besonders herumliegende Taue
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„Ursula“
englische Schlechtwetterkleidung
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UT
universal time: Universalzeit, Weltzeit (mittlere, bürgerliche Greenwich-Zeit = Greenwich Mean Time)
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V - Victor
Signlflagge – V | Winkeralphabet – V |
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Verblocken
Verkeilen von Ladung
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Verbrüderungsschäkel
ein Schäkel in U-Form mit ovalem Bolzen, der Ankerkette und Anker verbindet
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verfangen
bedeutet so viel wie jmdn. ablösen
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verholen, Verholung
ein Schiff auf einen anderen Liegeplatz oder Ankerplatz fahren
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das Ausbringen von zwei Ankern hintereinander
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ein kleines Band oder Fähnchen, das üblicherweise gut sichtbar am stehenden Gut eines Segelbootes befestigt wird, um die Windrichtung anzuzeigen (umgangssprachlich: jemandem etwas „verklickern“ = jemanden ins Bild setzen)
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vertäuen
das Festmachen eines Schiffes durch Leinen an Land, an Poller usw.
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Volksoffizier
Schiffsoffizier, der aus dem Mannschaftsstand hervorgegangen ist
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voll und bei
Kurs am Wind, bei dem das Verhältnis aus gelaufener Höhe und Geschwindigkeit optimal ist, d. h. am meisten Weg nach Luv gemacht wird
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voll halten
das Schiff so steuern, dass die Segel gut voll stehen
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vor ihrem Herrn herlaufende Hunde
vor einem Orkan herlaufende Dünung
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Votivschiff
Schiffsmodelle in Kirchen, als Weihgabe oder Geschenk
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W - Whiskey
Signalflagge – W | Winkeralphabet – W |
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Wahrschau
1. Warnruf: „Achtung!“, „Vorsicht!“ Wahrscheinlich eine Fehladaption des englischen Warnrufes „Watch out!“ (oder die Abkürzung für „Wahrnehmen und schauen“). Davon abgeleitet wahrschauen: warnen, instruieren, benachrichtigen. 2. Ortsfeste Warneinrichtung, z. B. eine Boje an einem Wrack, besonders bei der Binnenschifffahrt
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Walloper
amer. Slang: Gelegenheitsarbeiter in Docks auf Werften, Hafenbummler
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Wanderratte
auch Kairatte, Hafendieb
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Wanten
Taue zur seitlichen Abstützung der Masten, siehe stehendes Gut
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Weiberknoten
der falsche Kreuz- oder Reffknoten, auch Hausfrauenknoten; er ist die Visitenkarte des unbefahrenen Mannes
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gefährlicher unerwarteter orkanartiger Fallwind, einhergehend mit Sturzregen, Nebel oder Schnee sowie weißen Schaumkronen, der sich nicht durch Wolken ankündigt
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Riesenwelle mit Schaumkrone
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Fahrtrichtung gegen den Wind ändern (mit Segelumschlag)
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Wetterprophet
Spottname für den Meteorologen, Rheumakranker Seemann
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Willy-Willy
kleiner, heftiger Zyklon an der Westküste Australiens
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Großsegler
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(Semaphore) dient zur optischen Nachrichtenübermittlung zwischen Schiffen
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Wippsteert
niederdeutsch für Bachstelze, ständig unruhiger Seemann
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Witwenmänner
nur dem Namen nach an Bord geführte Seeleute, deren Heuer für Seemannswitwen bestimmt war
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Wo aus!
Frage an den Ausguck, in welcher Richtung ein Segel, Feuer oder Objekt ist
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Wuling oder Wuhling
Ausdruck für Gedränge, Durcheinander (schlecht aufgeschossenes Tauwerk); Wuhlingtaue dienten früher als Tauumwicklungen des Mastes zu dessen Stabilisierung
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X - Xray
Signalflagge – X | Winkeralphabet – X |
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X-Mast
überkreuz gestellte Masten an dem das Segel gefahren wird
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Xebec
Schebeke, kleiner Dreimaster mit zwei Lateinsegel und einen Besan
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Xylolith
Steinholz, oft verwendet für Abdichtung, z. B. Stopfbuchse, Welle
Y - Yankee
Signalflagge – Y | Winkeralphabet – Y |
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Yankee
Klüvertoppsegel
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Yard-arm blinker
Signallampe auf der Rahnock
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Yarn
Takelgarn, Seemannsgarn
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Yawljigger
Treiber, Toppsegel
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Youngster
Seekadett, frisch von der Militärakademie an Bord
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Z - Zulu
Signalflagge – Z | Winkeralphabet – Z |
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Zampelbüdel
auch Zampel, ein aus Segelleinen oder anderem grobem Stoff hergestellter Sack als Gepäckstück
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Zeiser, Zeising
(v. niederd. seisen ‚zwei Taue miteinander verbinden‘) – eine kurze Leine, die zum Zusammenbinden oder Sichern von Segeln oder anderen Ausrüstungsteilen genutzt wird
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Punkt senkrecht über dem Beobachter, Scheitelpunkt des Himmels. Ihm entgegengesetzt liegt der Fußpunkt oder Nadir
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Zeug
(1) Ausdruck für die Kleidung der Seeleute, (2) Ausdruck für Takelage
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Zeugwäsche machen
Waschen der eigenen Bekleidung und anderer persönlicher Wäsche durch den Besitzer
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Zugleich!
Kommando (zuuu-gleích, wie Haurúck betont), wenn alle Mann gleichzeitig an einem Ende ziehen sollen
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Zurrbrook
dient zum Festhalten eines am Davit (Kran an der Reling von größeren Schiffen) hängenden Bootes
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zurren
festbinden
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Zurring
Zur Verschnürung, beim Zurren, verwendetes spezielles Tau
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zutörnen
(1) Überstunden machen. (2) der Ruf des Bootsmanns Tööörn tou ruft die Decksgang morgens oder nach Arbeitspausen zur Arbeit.
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Quelle: Wikipedia